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HBF Münster

Hauptbahnhof Münster, Ostseite

Die Aufgabe: Das städtebauliche Konzept für den Münsteraner Hauptbahnhof sieht an der Ostseite des Hauptbahnhofs eine Bündelung verschiedener, sich ergänzender Nutzungen vor, wie beispielsweise ein Konferenz- und Businesscenter, ein Hotel mit rund 150 Zimmern, Einzelhandel sowie eine große Fahrradstation.

Unsere Lösung: Ein sich zu einer Welle aufschwingendes Band symbolisiert die verkehrsbedingte Dynamik des Hauptbahnhofs. Die Wellenbewegung ist ein deutliches städtebauliches Signal und hebt die Verkehrsstation als besonderen Ort hervor. Die Achse des Hauptpersonentunnels liegt mittig unter dem Hochpunkt der Welle und markiert die Verbindungsfunktion des Gebäudes zwischen der Altstadt, dem Hauptbahnhof mit den südöstlichen Stadtteilen, dem Hafen und der Messe.

Das am Nordende aus der Wellenbewegung herauswachsende Hotel ist eine weithin sichtbare Landmarke am Schienenstrang der Bahn. Die Lochfassade des Hotels ist mit einer gläsernen Fuge in das den Baukörper umfassende Metallband eingefügt.

Die Sichtachse aus dem Hauptpersonentunnel auf dem Bremer Platz wird von den Zugängen zum Konferenz- und Businesscenter sowie von dem an der parallel zur Bremer Straße liegenden Bio-Supermarkt und der überdachten Fahrradabstellanlage flankiert. Hier befindet sich auch die Zufahrtsrampe zur Fahrradstation im Untergeschoss.

Alle öffentlich zugänglichen Bereiche sind gut einsehbar und mit Tageslicht versehen, was das Sicherheitsempfinden der Besucher fördert. Bestandteil des Entwurfs ist auch die Neuordnung des ruhenden sowie fließenden Verkehrs sowie die Neugestaltung des Bremer Platzes.

Manch ein Entwurf bleibt auf dem Papier

Als etabliertes Architekturbüro nehmen wir regelmäßig an Wettbewerben teil und erarbeiten Studien von Wohn- und Gewerbewelten. Einige unserer besten Entwürfe zeigen wir gerne – auch wenn es sie nur virtuell gibt. Sie zeigen auch, wie breit die Themenvielfalt ist, mit der wir uns als Stadtplaner und Quartiersarchitekten beschäftigen.